Der Ideale Joint für Anfänger, zum Outdoorbauen oder wenns mal schnell gehen muß (solls geben), oder wenn einfach keine Longpapers zur Hand sind.
Nimm zwei normale Zigarettenblättchen, und klebe sie im Winkel von 90 Grad aneinander, wie im Bild gezeigt. Zum Ankleben des Querpapiers brauchst du die Klebefläche nur zur Hälfte befeuchten. die Klebefläche des Längspapiers sollte nach innen zeigen.
Bau nun einen Tipp, für diese Bauart kann er ruhig etwas länger und dünner sein. Zur Not kann man hierzu auch eine Zigarettenschachtel ausschlachten. Der Joint kann jetzt "geladen" werden. Achte beim Rollen darauf, daß sich die Blättchen nicht wieder voneinander lösen. Ist der Joint fertig gerollt, kannst du mit dem Zukleben beginnen. Befeuchte hierzu zuerst die Klebefläche des Längspapers, und roll wie gewohnt zu. Nun kann das noch abstehende Querpaper befeuchtet werden, und um den Joint gerollt werden. Achte ganz besonders darauf, daß das Paper so anliegt, wie es sich von selbst auch anlegen wuerde, also nicht schief oder sonstwas. Wenn alle Klebestellen getrocknet sind kannst du den Joint etwas mit dem Filter auf den Tisch klopfen oder mit einem Kuli/Stopfer etwas stopfen. Man kann auch den Filter nachträglich noch etwas reinschieben, falls der Joint unten nicht fest genug ist. Der Quickie-Joint ist nun fertig! Man kann ihn so anzünden wie er jetzt ist.
Kingsize Joint / holländische Bauweise
Diese Bauweise erfordert einige Übung, und ist für Einsteiger eher nicht zu empfehlen. Der Vorteil dieses Joints liegt klar darin, daß man ihn auch dick und fett rollen kann, und trotzdem fast kein Papier mitraucht. Richtig gut wird er eigentlich nur, wenn man sich zum Bauen ausreichend Zeit läßt, daß man relaxed rollen kann.
Nimm zuerst ein langes Blättchen und glätte die bestehende Falzung, da wir das Papier genau verdreht herum haben wollen. Die Klebefläche sollte sich nach unten zeigend auf der Dir zugewandten Seite befinden. Bau einen etwa 2cm langen Tipp, der am besten ca. 4 bis 5 mm dick ist. Filter aus Zigarettenschachteln sind hier sehr gut. Jetzt kannst du den Joint mit Mischung "laden" und anfangen loszurollen. Ganz wichtig ist, daß du die Klebefläche nicht naß machst, und die trockene Klebefläche ohne Knitterfalten oder Eselsohren an der Innenseite des restlichen Papiers anliegt. Roll den Joint nicht allzu fest, aber so daß er eine gute Stabilität hat. Nachdem der Joint einigermassen gut gerollt (er kann ruhig noch ein wenig locker sein, vor allem am dicken Ende) ist, suchst du die Stelle, an der die Kante mit der Klebefläche unter dem Papier verläuft. Befeuchte das Papier so, daß die Klebefläche feucht wird, und laß den Joint kurz liegen. Wenn die Klebestelle getrocknet ist und gut klebt kannst du den Joint etwas mit dem Filter auf den Tisch klopfen oder mit einem Kuli etwas stopfen. Paß dabei darauf auf, daß die Klebestelle sich nicht wieder löst. Brenn jetzt vorsichtig das seitlich überstehende Papier weg. Paß auf, daß Du wirklich nur das abstehende Papier erwischst, und keine Löcher in den Joint brennst (ist leider echt schnell passiert). Eine Möglichkeit ist es, die Kante wieder etwas anzufeuchten, da brennt sie nicht. Um selbst an der Oberseite Papier zu minimieren, brauchst du eine Krone. Dreh dazu das oben überstehende Papier normal zusammen, und drücke mit dem Fingernagel eine scharfe Kante zusammen, am besten sogar nach oben leicht hochstehend. Diese Kante verbrennst du ganz vorsichtig mit dem Feuerzeug, so daß nur die Kante durchbrennt, nicht der Rest. Den oben aufsitzenden Deckel lassen wir noch auf dem Joint. Wenn er leicht weggeht, ohne daß Mischekrümel drin hängenbleiben, kannst du ihn aber auch wegmachen. Den Deckel können mir mit wiederholtem anzünden und viel pusten in wegfliegende Aschebrösel verwandeln. Paß dabei auf, daß die Mischung nicht anbrennt. Sobald der Deckel weg ist, ist der Joint anzündbereit. Durch die geringe menge Papier vorne wird schon der erste Zug garantiert ein Knaller werden, der die Mühe wert war.